Maristen

Jean Claude Colin gründete die Maristen (Gesellschaft Mariens) als eine katholische Ordensgemeinschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Lyon, Frankreich. Zu den ersten Gefährten gehörte auch der Gründer der Maristenbrüder, Marzellin Champagnat. Sehr bald gesellten sich Frauen dazu – unter ihnen Sr. Marie Chavoin, die Gründerin der Maristenschwestern. Ihr gemeinsames Anliegen: Christus unter den Menschen wachsen zu sehen, seine Kirche zu erneuern und sie dort aufzubauen, wo sie noch nicht existiert.

Die Maristen wollen ihr Leben an der Person Marias ausrichten: Wie Maria denken, urteilen und handeln. So lassen Maristen sich von ihr auf Christus verweisen: „Was er Euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5) In ihrer Haltung war Maria unaufdringlich, in ihrem Dienst zurückhaltend, beinah unbekannt und verborgen. Gerade eine solche Haltung kann der frohmachenden Botschaft Gottes von der Liebe und Barmherzigkeit wirkungsvoll und ungehindert zum Durchbruch verhelfen.

Bereits kurz nach der Anerkennung als Ordensgemeinschaft durch Papst Gregor XVI. im Jahr
1836 machten sich die ersten Missionare auf den Weg in die Südsee, damals eine elfmonatige Schiffsreise. Unter ihnen war Peter Chanel, der erste Märtyrer der Südsee – 1954 wurde er heilig gesprochen. Später folgte auch Francoise Perroton, die gemeinsam mit weiteren Frauen die Maristenmissionsschwestern in der Südsee gründete.

Im Jahr 1992 kamen Maristenpatres nach Dessau und übernahmen hier die Leitung der Gemeinde Hl.Dreieinigkeit in Dessau-Süd und später St. Joseph in Dessau-Alten, heute zur Pfarrei St.Peter und Paul Dessau gehörig.
Andere Aufgaben missionarischer Tätigkeit und spiritueller Dienste folgten. Zur Maristenfamilie gehören die Maristenpatres mit Brüdern, die Maristenbrüder, die Maristenschwestern,
die Maristenmissionsschwestern und die Laienmaristen.

Wenn Sie mehr wissen möchten, sprechen sie uns doch an:

Maristen, Heidestraße 318,
06849 Dessau-Roßlau
Telefon: 0340 /8 58 10 57

oder im Internet:
www.maristenpatres.de